Rezept

Gegrillte Hähnchenflügel

© Antonios Mitsopoulos für Ökologische Tierzucht gGmbH
Ergibt
4 Portionen
Zubereitungszeit
30 Minuten
Schwierigkeitsgrad
mittel
Besonderheiten
omnivor

Zutaten

500 g
Hähnchenflügel
2 TL
Koriandersaat, gemahlen
2 TL
Paprikapulver, edelsüß
2 EL
Honig
1
Knoblauchzehe
2 Zweige
Rosmarin
2
Maiskolben im Heu
1 Bund
Petersilie
250 g
griechischer Joghurt
1
Limette
2 TL
Chiliflocken
Nach Belieben
Salz
3-4 EL
Olivenöl

Zubereitung

Rosmarinnadeln von den Stängeln zupfen, Knoblauch mit Messer oder Presse zerkleinern, beides mit Koriander, Paprika, Honig, einer guten Prise Salz und 3 EL Öl in einer Schüssel zu einer Marinade vermischen. Hähnchenflügel in die Marinade legen, 30 min im Kühlschrank ziehen lassen. Maiskolben im Heu 20 min auf kleiner Flamme in einem Topf mit Wasser köcheln lassen. Limettenschale abreiben und Limettensaft auspressen, mit dem Joghurt vermischen, mit Salz und Chili abschmecken. Grill oder Grillpfanne auf mittlere Stufe erhitzen, Hähnchenflügel ca. 20 min grillen. Dabei immer wieder wenden. Den Mais aus dem Heu schälen, mit Öl einpinseln, salzen und ebenfalls 10 min grillen. Hähnchenflügel mit Mais, Joghurt und der grob zerzupften Petersilie servieren.

Hahn
Bildrechte
Maxi Strauch

Einen Bruderhahn zum Fest

Wie wär‘s mit einem Weihnachtshahn statt der Gans? Inga Günther, Geschäftsführerin der Ökotierzucht ÖTZ, stellt Rezepte vor, die beweisen: Der Hahn hat viel Geschmack!

Endlich! Ab 2022 wird das Kükentöten in Deutschland verboten. Für die ÖTZ gehören der Hahn, die Henne und das Ei seit jeher zusammen. Ihr Partner, die Brudertierinitiative Deutschland, hat ausgerechnet: Damit die Hahn-Henne-Ei- Bilanz ausgeglichen ist, müssten Familien, die wöchentlich rund zehn Eier verbrauchen, zwei Hähne jährlich essen. „Einer davon könnte ja zu Weihnachten auf den Tisch kommen!“, empfiehlt Inga. Jedoch meint sie damit keinesfalls das übliche Masthähnchen, sondern den Hahn von sogenannten Zweinutzungstieren, die beides können: Eier legen und Fleisch ansetzen, wie Inga sie mit der ÖTZ züchtet. Oder – weil das Zweinutzungshuhn heute noch nicht überall verbreitet ist – den Bruderhahn einer Legehenne, dessen Aufzucht mit einem Aufschlag von ein paar Cent auf den Eierpreis subventioniert wird.

Ein solcher Hahn, der etwas langsamer, dafür aber gesünder wächst als die Turbomasttiere, muss ein bisschen länger im Ofen bleiben; sein Fleisch ist etwas fester und dunkler. „Dafür ist sein intensiver Geschmack ein ganz besonderer Genuss“, schwärmt Inga, die überzeugt ist: „Zum Respekt für das Tier gehört auch dazu, dass wir das ganze Tier essen – nicht nur das Brustfilet.“

Echte Ökotierzucht – immer mit Bruderhahn! Die Ökotierzucht ÖTZ steht seit ihrer Gründung durch Demeter und Bioland 2015 für eine Züchtung ohne Kükentöten, In-Ovo-Selektion, Konzerne und Käfighaltung und mit ökologischer Tierzucht in Bauernhand, Zweinutzungstieren, die beides können: Eier legen und Fleisch ansetzen. Und eben mit Bruderhahn.

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