NEIN zur GentechnikNach einem aktuell in der EU verhandelten Gesetzentwurf sollen gentechnisch veränderte Pflanzen künftig fast unkontrolliert in Landwirtschaft, Natur und Märkte kommen – mit dem Argument, dass es wegen der Klimakrise keine Alternative gäbe. Doch das stimmt nicht!JA zur bäuerlichen Saatgutarbeit und zur Ökozüchtung!Wir öffnen unsere Zucht- und Samengärten und zeigen Euch, wie wir uns ohne den Einsatz von Gentechnik für eine blühende, gesunde und leckere Zukunft einsetzen. Unsere beständige Arbeit der Kulturpflanzenerhaltung und -entwicklung bei Wind und Wetter bietet vielfältige Lösungsansätze für die drängenden Herausforderungen der Zeit.Meldet Euch zum Feldgespräch bei einem Hof in Eurer Nähe an und lasst uns diskutieren, wie wir die gentechnikfreie Saatgutarbeit stärken und unsere akut gefährdete Ernährungssouveränität sichern können. Oldendorfer SaatzuchtIn der norddeutschen Tiefebene zwischen Bremen und Bremerhaven liegen die Flächen der Oldendorfer Saatzucht auf der Geest.Der Samenbaubetrieb ist mit seiner großen Anzahl an Kulturen auf Vielseitigkeit angelegt. Gurke, Tomate, Paprika, Salat, Kürbis, Zaphito, Pastinake, Rote Bete, Möhre, Endivie, Radies, Spitzkohl, Puffbohne und Winterpostelein sind im Programm. Neuzüchtung wird an Schlangengurke, Tomate, Salat, Chinakohl, Spitzkohl, Möhre und Pastinake betrieben. Darüber hinaus konnte eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen in mehreren Drittmittelprojekten etabliert werden.Erfahrungsgemäß sind für Gärtnereien im Norden die Sorten am besten angepasst, welche auch dort gezüchtet wurden. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel, an die hiesigen ertragsarmen Böden angepasste Sorten zu entwickeln, die durch ihren Geschmack sowie die Pflanzengesundheit überzeugen und sich zukunftsgerichtet bei trockenen Bedingungen bewähren.