Das Ziel des Modell- und Demonstrationsvorhabens (MuD) „CarboVino“ ist es humuserhaltende und -aufbauende Maßnahmen im Weinbau zu fördern. Dafür sollen mit einem transdisziplinären partizipativen Ansatz im Verbund von Praxis und Wissenschaft besonders vielversprechende und innovative Maßnahmen identifiziert, auf Demonstrationsbetrieben in drei Modellregionen mit jeweils 5 öko-zertifizierten und 7 konventionellen oder nachhaltig-zertifizierten Betrieben umgesetzt und so in die weinbauliche Praxis transferiert werden. Ein intensiver Wissensaustausch wird durch die Regionalbegleitungen, die regionsübergreifenden Koordinationsstellen sowie die wissenschaftliche Begleitung gewährleistet.
Der Nachhaltigkeitsverband Fair and Green e.V. sowie die drei biologischen Anbauverbände Demeter e.V., Bioland e.V. und Naturland e.V. sind für das Projekt verantwortlich und unterstützen die Demonstrationsbetriebe bei der Umsetzung von humuserhaltenden und -aufbauenden Maßnahmen. Wissenschaftlich begleitet wird das MuD vom Julius Kühn-Institut (JKI) und vom Thünen-Institut (TI), welche die Effektivität und Umsetzbarkeit der erprobten Maßnahmen untersuchen.
Das Vorhaben „CarboVino“ ist Teil eines Verbundes von Modell- und Demonstrationsvorhaben mit folgenden Partnern:
Modellhaftes Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von kleinkörnigen Leguminosen in Deutschland
VITIFIT - Gesunde Reben im Ökoweinbau
Kompetenz- und Praxisforschungsnetzwerk zur Weiterentwicklung des Nährstoffmanagements im ökologischen Landbau (NutriNet)
Wie viele Schmutz- und Knickeier sowie Eier der Gewichtsklasse S aus ökologischen und konventionellen Betrieben gibt es in Deutschland und was passiert mit ihnen? Diese Fragen bearbeitet das Projekt Inwertsetzung Bio-Ei.