Rückblick Einführungskurs für Umstellungsbetriebe

Mit Informationen, Sinnesschulungen, thematischen Hofrundgängen, dem künstlerischen Schaffen, der Meditation und einer praktischen Präparatearbeit, verknüpften sich aus einzelnen Momenten des Biodynamischen zu individuellen Leitmotiven für die Betriebsentwicklung. Die geistig-seelische Atmosphäre des Hofes wirkte dabei ebenso befruchtend, wie die geistig-seelische Atmosphäre im Kursraum. Erfahrungen der Referierenden wollten mit den Fragen der Teilnehmenden zusammengebracht werden.

Zunehmend entstand im Verlauf des Kurses eine Atmosphäre, in der die Teilnehmenden auch einander als Inspirationsquell wahrnehmen konnten. Information, Überblick, Ergebnisse und Fragestellungen aus Studien, eine Übersicht der Verbandsleistungen und Mitwirkemöglichkeiten sowie Einblick in die Praxis des gastgebenden Hofes machten eine Hälfte des Kurses aus. Dies mit Lebendigkeit zu füllen, an die eigene Praxis und an die eigene Entwicklung anzuschließen, dem Biodynamischen mit einer kraftvollen Ruhe zu begegnen, in der Betriebsamkeit langsam zu werden, durchzuatmen, die Umgebung und sich selbst wahrzunehmen, den Atem und den Herzschlag zu spüren, ist Herausforderung und Wohltat zugleich. Dies machte den Kurs rund und vieldimensional. Und so standen zum Ende des Kurses die Arbeitsfragen nach dem Eigenerleben von Hoforganismus und Hofindividualität, nach den Gesten von Boden, Pflanze, Tier, Kosmos und Mensch wie sie in den Tagen in Erscheinung getreten sind, sowie nach den Möglichkeiten, das Biodynamische in eigene Worte zu fassen.

Der Dank gilt den Teilnehmenden, dem Dottenfelderhof in Bad Vilbel, den Referent:innen und der Eurythmistin der Demeter Akademie und der Kursleitung durch Simone Helmle.