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Ökonomisch wertvoll: Kälber streicheln

Kälber, die gestreichelt werden, nehmen besser zu! Haben Sie sich schon gedacht? Dann kennen Sie wahrscheinlich Demeter-Bauern. Denen ist die Mensch-Tierbeziehung ja sehr wichtig. Nun hat die Wissenschaft nachgezogen: Stephanie Lürzel von der Veterinärmedizinischen Universität in Wien zeigt in ihrer Untersuchung von unterschiedlich „behandelten“ Kälbern, dass sie am besten wachsen, wenn sie Zuwendung bekommen und beim Füttern nicht knapp gehalten werden (mit  Milchaustauscher). Als Kuh geben sie dann auch mehr Milch, erwartet die Forscherin nach Sichtung anderer Studien. Also lohnt sich das freundliche Verhältnis der Bauern zu ihren Tieren, nicht wegen in angenehmerer Arbeitsplatzqualität, sondern auch wirtschaftlich. Auf Enthornen reagierten die Kälber übrigens mit verstärkter Distanz zum Menschen. Eine Zusammenfassung der Studie lesen Sie demnächst in der September-Ausgabe von Lebendige Erde.

Den Demeter-Blog verfasst Michael Olbrich-Majer, Redakteur der Fachzeitschrift Lebendige Erde.

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