Rezept

Fenchel-Aprikosen-Gemüse

© Sylvan Müller
Ergibt
4 Portionen
Zubereitungszeit
30 Minuten
Schwierigkeitsgrad
mittel
Besonderheiten
vegan

Zutaten

500 g
Fenchel
50 ml
Rapsöl
1–2 TL
Kümmel
8
Aprikosen
6 EL
Aprikosenkerne (siehe Tipp)
6 EL
Kristallzucker
1 TL
Ras el Hanout (marokkanische Gewürzmischung)
Nach Belieben
Salz

Zubereitung

Den Fenchel längs halbieren und in lange dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Mit dem Öl und dem Kümmel mischen und 15–30 Minuten marinieren. Die Aprikosen halbieren und entsteinen. Aus den Aprikosensteinen den Kern herauslösen und ebenso wie die zusätzlichen Aprikosenkerne grob hacken. Die Kerne in einer erhitzten Bratpfanne ohne Fettzugabe goldbraun rösten und beiseite stellen. Die Aprikosenhälften nochmals längs halbieren. Den Zucker in einem Topf schmelzen lassen. Die Aprikosen mit 4–5 Esslöffel Wasser beigeben, kurz erhitzen und im Zucker schwenken. Das Ras el Hanout daruntermischen und die Aprikosen beiseite stellen. Eine Bratpfanne erhitzen. Den Fenchel mit der Marinade in die Pfanne geben und goldbraun braten, mit Salz würzen. Die Aprikosen und die Aprikosenkerne daruntermischen. Dazu passt Kräuter-Couscous hervorragend.

Tipp: Der in den Aprikosensteinen enthaltene Kern ist der Samen der Aprikose. Um an den Kern zu gelangen, knackt man den Aprikosenstein vorsichtig (z. B. mit einem Hammer) und löst dann den Kern heraus. Sehr bittere Kerne sollte man nicht essen.

Cover Buch Leaf to root
Bildrechte
Esther Kern

From Leaf to Root

Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch "From Leaf to Root" von Esther Kern. Die Schweizer Journalistin Esther Kern betreibt die Webseite www.waskochen.ch und hat 2014 das Projekt „Leaf to Root“ ins Leben gerufen. Sie sammelt Rezepte und Zubereitungen für ungewöhnliche Gemüseteile wie Möhrenkraut, Rettichblätter und Wassermelonenschalen, die sonst verschmäht werden. Aus dem Internetprojekt hat sie – gemeinsam mit Koch Pascal Haag und dem Food-Fotografen Sylvan Müller – ein Buch geschaffen, das die Gemüseküche revolutioniert. Neben kreativen Rezepten werden „Leaf-to-Root“-Pioniere und ein Kompendium unüblicher Gemüseteile vorgestellt.

Das könnte Ihnen auch schmecken