Lass aus deinen Gemüseresten neue Pflanzen sprießen. Die kannst du dann nicht nur ernten und essen, sondern mit Freude beim Nachwachsen auf deiner Fensterbank genau beobachten.
Für den „Regrow“-Trend, der in der Coronazeit nochmals an Beliebtheit erfahren hat, benötigst du nicht viel – und dies alles hast du bereits zuhause. Beim Nachwachsen-Lassen züchtest Du aus Gemüseresten neue Lebensmittel, die du direkt wieder ernten kannst. Und das geht ganz einfach.
Wir widmen uns hier der einfachsten Version zum „Regrow“. Das heißt, wir wählen drei anfängerfreundliche Gemüsesorten, die nur mit Wasser benötigen (andere hätten gern lieber Erde zum Nachwachsen): Romanasalat, Lauch und Frühlingszwiebeln.
Du brauchst: Licht, Wasser, ein Behältnis, ein wenig Platz – und ein paar Strünke von Romanasalaten und Wurzelenden von Frühlingszwiebeln oder Lauch. Dazu macht sich gut: ein bisschen Geduld und Kontemplation über das große Wunder des Wachsens und Werdens. (Du brauchst nicht: ein Beet, einen Garten, einen Balkon.)
Regrow klappt natürlich auch mit anderen Gemüseresten – das funktioniert dann je nach Sorte eben etwas anders. In dem Buch „Regrow your veggies“ stellen Melissa Raupach und Felix Lill vor, die du mehr als 20 vermeintliche Küchenabfälle durch Regrowing – der Nachzucht von Gemüse – beinahe endlos nachwachsen lassen kannst.
Regrow your veggies. Gemüsereste endlos nachwachsen lassen. ISBN 978-3-8186-1462-1, 9,95 €