Am Mittwoch, dem 28. Juli 2022 tagen die Agrarminister:innen der Bundesländer, um die Umsetzung der EU-Agrarförderung ab 2023 festzuzurren. Demeter fordert klare Signale, um die Betriebe dabei zu unterstützen, nachhaltig in die Zukunft zu gehen.
„Die Politik muss jetzt ein Zeichen setzen und die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit und Ökologie angehen“, das ist für Demeter-Vorstand Alexander Gerber klar. „Die vergangenen Monate haben uns gezeigt, wie abhängig gerade die konventionelle Landwirtschaft von Futter- und Düngemitteln-Importen ist und konsequenterweise im Gegenzug, wie wichtig regionale Strukturen und Wertschöpfungsketten sind. Wir müssen Höfe und regionale Wertschöpfungsketten erhalten und stärken. Gerade jetzt braucht es ein klares Signal der Politik für den Ökolandbau: Die Agrarförderung muss das 30%-Öko-Flächenziel wirkungsvoll auf den Weg bringen.“
„Dürre, Starkregen, Hitze – der Ökolandbau bietet Anpassungsstrategien an das veränderte Klima durch seine Vielfalt und die aktive Pflege des Humus große Potentiale“, ergänzt Antje Kölling, politische Sprecherin bei Demeter: „Leider ist der nationale Strategieplan bisher zu wenig ambitioniert – aber noch haben die Ministerinnen und Minister die Möglichkeit, politisch nachzujustieren.“ Auch an einigen Details können die Weichen noch besser in Richtung Bio gestellt werden. So fordert Demeter:
Mehr erfahren Sie auf dem Biofach-Kongress. Zum Beispiel im Workshop unseres Dachverbandes BÖLW mit Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick: „Für Umwelt, Klima & starke Höfe: Wie packt Deutschland das 30 %-Ziel jetzt an?“