Demeter Journal 57
Demeter Journal | 57 | Frühling/ Sommer 2023

Dankbar – für das was uns ernährt mit Mehr-Wert für uns und die Erde

Diesmal spüren wir dem Gefühl der Dankbarkeit nach, und in verschiedenen Beiträgen zum Thema wird deutlich: Wertschätzung ist dafür eine Grundvoraussetzung. Das druckfrische Demeter Journal liegt nun in den Bio-Läden und in den Abo-Kisten aus.

Die Hofreportage führt diesmal in die Nähe von Amberg auf den Michlbauer Hof. Hier haben sich Schirin Oeding und Sebastian Meier einen Ziegenhof mit eigener Milchmanufaktur aufgebaut. Für dieses Abenteuer brauchen sie nicht nur viel Mut und Durchhaltevermögen, sondern auch die Wertschätzung von Menschen, die ihre eigenen Wertvorstellungen teilen. Denn nur so ist ihnen möglich, ihr Ideal von Landwirtschaft zu verwirklichen.

Gerne Koch statt Sternekoch

Auch für den Moderator, Restaurantbesitzer und „Bester Jungkoch der Welt“ Marianus von Hörsten ist Wertschätzung und Dankbarkeit zentral. Nur damit gelingt echte Nachhaltigkeit in der Gastronomie wie im Leben. Warum er sich von der Sterneküche abgewandt hat, und wie er mit seinem Restaurant Klinker eine andere, neue Art der Gastronomie betreibt, die ausnahmslos alle Beteiligten wertschätzt, erzählt er im Gespräch auf Orange. Nachhaltig zu wirtschaften beinhaltet für Marianus von Hörsten, der auf einem Demeterhof aufgewachsen ist, Fleisch vom ganzen Tier auf den Teller zu bringen. In der Rezeptstrecke des Demeter Journals stellt er drei Rezepte aus seinem Kochbuch „Meine Hofküche“ vor.

„Wenn Fleisch, dann gutes“ – dafür plädiert Ludolf von Maltzan von Deutschlands größtem Demeter-Betrieb, dem Ökodorf Brodowin. In Eine Frage des Geschmacks erklärt er die besondere Qualität von Demeter-Fleisch und -Wurst.

Zu guter Letzt lädt das Demeter Journal auch alle Leser:innen ein, Dankbarkeit zu praktizieren, und sich bei der Erde zu bedanken, die uns ernährt. Im Rahmen der neuen Kampagne „Demeter – #issmehrwert“, die Demeter-Mitglieder und -Verband ab Mai gestartet haben, pflanzt Demeter für jedes „Danke“ einen Baum in der Wüste (begrenzt auf 10.000 Bäume) – mithilfe der ägyptischen Demeter-Initiative Sekem. Diese macht mit ihrem „Greening the Desert“-Projekt in Sekem-Wahat, etwa 350 Kilometer von Kairo entfernt, die westliche Wüste Ägyptens Stück für Stück grüner.

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