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Bodenconnection

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Hier haben wir mögliche Posts für Sie zusammengestellt. Verbreiten Sie die Abbildungen und Texte für Ihre Social Media-Accounts mit dem Hashtag #Bodenconnection und verlinken Sie den jeweiligen Demeter-Account.

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Demeter e.V.

Bodenconnection: Für das menschliche Auge größtenteils nicht erkennbar, organisieren kleine Bodenhelferchen die Basis und Funktion unseres Ökosystems. Dabei ist jedem ein fester Platz in der Kette zugewiesen: Vom kleinsten Bakterium bis zum Maulwurf, der seine Hügel auf der Bodenoberfläche hinterlässt – jedes Wesen trägt seinen Teil dazu bei, den Kreislauf des Lebens lebendig zu halten. Gemeinsam bilden sie das „Edaphon“, das Bodenleben. Oft werden Bodenbewohner als eklig oder gar als Schädlinge angesehen. Höchste Zeit, genauer hinzusehen und die kleinen Helden in das verdiente Rampenlicht zu stellen.

Auch diesen Herbst hat sich der Demeter-Verband gemeinsam mit Herstellern und Bioläden in ganz Deutschland zur Bodenconnection zusammengeschlossen, um sich für den Boden stark zu machen. Denn er ist die Basis für wertvolle Nahrungsmittel.

Mehr Informationen über die Demeter-Bodenconnection: www.bodenconnection.de

Ich bin Teil der Demeter #Bodenconnection

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Boden-Mikrobiom: Eine vielfältige Gesellschaft an Bodenmikroorganismen sorgt für gesunden Boden und macht aus pflanzlichen und tierischen Abfällen leicht verdauliche Nährstoffe für das Pflanzenwachstum.

Ein großer Teil des Bodenlebens ist bis heute unerforscht, wir tappen buchstäblich im Dunkeln. Das bekannte Edaphon wird grob in eigene Faunen unterteilt. Bereits den Mikroorganismen sowie kleinen Wimpern- und Geißeltierchen der Mikrofauna kommt eine große Aufgabe zu, denn sie sorgen für Übersicht und Ordnung und stellen den Pflanzen mit ihren Ausscheidungen Nährstoffe wieder zur Verfügung. Mykorrhiza-Pilze siedeln sich an den Wurzeln der Pflanzen an und helfen der Pflanze bei der Nährstoffaufnahme, Knöllchenbakterien leben in Symbiose mit Leguminosen und können so Stickstoff aus der Luft binden und auf diese Weise Pflanzen natürlich düngen. Zugleich dienen sie der Mesofauna aus Fadenwürmern, Milben und Springschwänzen als Nahrung.

Bodenhelfer Actinomyceten-Bakterium: Es ist für den „erdigen“ Geruch des Bodens verantwortlich.

Ein großer Teil des Bodenlebens ist bis heute unerforscht, wir tappen buchstäblich im Dunkeln. Das bekannte Edaphon wird grob in eigene Faunen unterteilt. Bereits den Mikroorganismen sowie kleinen Wimpern- und Geißeltierchen der Mikrofauna kommt eine große Aufgabe zu, denn sie sorgen für Übersicht und Ordnung und stellen den Pflanzen mit ihren Ausscheidungen Nährstoffe wieder zur Verfügung. Mykorrhiza-Pilze siedeln sich an den Wurzeln der Pflanzen an und helfen der Pflanze bei der Nährstoffaufnahme, Knöllchenbakterien leben in Symbiose mit Leguminosen und können so Stickstoff aus der Luft binden und auf diese Weise Pflanzen natürlich düngen. Zugleich dienen sie der Mesofauna aus Fadenwürmern, Milben und Springschwänzen als Nahrung.

Bodenhelfer Knöllchenbakterium: Es lebt symbiotisch in regem Stoffaustausch mit den Leguminosen und holt Stickstoff, den wichtigsten Nährstoff für das Pflanzenwachstum, aus der Luft in den Boden.

Ein großer Teil des Bodenlebens ist bis heute unerforscht, wir tappen buchstäblich im Dunkeln. Das bekannte Edaphon wird grob in eigene Faunen unterteilt. Bereits den Mikroorganismen sowie kleinen Wimpern- und Geißeltierchen der Mikrofauna kommt eine große Aufgabe zu, denn sie sorgen für Übersicht und Ordnung und stellen den Pflanzen mit ihren Ausscheidungen Nährstoffe wieder zur Verfügung. Mykorrhiza-Pilze siedeln sich an den Wurzeln der Pflanzen an und helfen der Pflanze bei der Nährstoffaufnahme, Knöllchenbakterien leben in Symbiose mit Leguminosen und können so Stickstoff aus der Luft binden und auf diese Weise Pflanzen natürlich düngen. Zugleich dienen sie der Mesofauna aus Fadenwürmern, Milben und Springschwänzen als Nahrung.

Bodenhelfer Mykorrhiza-Pilz: Er der High-End-Wurzelverstärker. Denn Pflanzen, die in einer Gemeinschaft mit diesen Pilzen leben, sind viel effizienter in der Nährstoffaufnahme als Pflanzen, die allein auf ihre Wurzeln angewiesen sind. Im Gegenzug erhält der Mykorrhiza-Pilz über die Pflanzenwurzeln wichtige Kohlenhydrate, die durch die Photosynthese der Pflanze entstehen. Eine Win-Win-Situation also.

Ein großer Teil des Bodenlebens ist bis heute unerforscht, wir tappen buchstäblich im Dunkeln. Das bekannte Edaphon wird grob in eigene Faunen unterteilt. Bereits den Mikroorganismen sowie kleinen Wimpern- und Geißeltierchen der Mikrofauna kommt eine große Aufgabe zu, denn sie sorgen für Übersicht und Ordnung und stellen den Pflanzen mit ihren Ausscheidungen Nährstoffe wieder zur Verfügung. Mykorrhiza-Pilze siedeln sich an den Wurzeln der Pflanzen an und helfen der Pflanze bei der Nährstoffaufnahme, Knöllchenbakterien leben in Symbiose mit Leguminosen und können so Stickstoff aus der Luft binden und auf diese Weise Pflanzen natürlich düngen. Zugleich dienen sie der Mesofauna aus Fadenwürmern, Milben und Springschwänzen als Nahrung.

Bodenhelfer Springschwänze: Sie fressen alles, was übrig bleibt, und sind wichtig für die Zersetzung organischer Substanz. Denn sie übernehmen das Recycling in der Natur-Kläranlage und sind durch Zerteilen abgestorbener Pflanzenteile wesentlich an der Humusbildung und Nährstoff -Wiederverwertung beteiligt.

Springschwänze gehören zur Mesofauna und übernehmen das Recycling in der Natur-Kläranlage und sind durch Zerteilen abgestorbener Pflanzenteile wesentlich an der Humusbildung und Nährstoff-Wiederverwertung beteiligt. Ohne sie würde der z. B. Wald buchstäblich in abgestorbenem Material und Pflanzenresten versinken. Gleichzeitig zeigen Mesofauna-Angehörige optimale Bedingungen an, denn sie darf man nur bei reich gedecktem Buffet erwarten. Ihre Anwesenheit weckt wiederum den Appetit eines Teils der Makrofauna...

Bodenhelferin Hornmilbe: Sie gehört zu den Top-Zersetzern im Boden und frisst am liebsten Laub, Algen, Aas und Pilze. Ohne sie würde der z. B. Wald buchstäblich in abgestorbenem Material und Pflanzenresten versinken.

Hornmilben gehören zur Mesofauna und übernehmen das Recycling in der Natur-Kläranlage und sind durch Zerteilen abgestorbener Pflanzenteile wesentlich an der Humusbildung und Nährstoff-Wiederverwertung beteiligt. Ohne sie würde der z. B. Wald buchstäblich in abgestorbenem Material und Pflanzenresten versinken. Gleichzeitig zeigen Mesofauna-Angehörige optimale Bedingungen an, denn sie darf man nur bei reich gedecktem Buffet erwarten. Ihre Anwesenheit weckt wiederum den Appetit eines Teils der Makrofauna...

Mehr Informationen über die Demeter-Bodenconnection: www.bodenconnection.de

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Bodenhelferin Raubmilbe: Die Raubmilbe zeigt ein reiches Bodenleben an, denn sie kommt nur vor, wenn es ausreichend Nahrung gibt. Raubmilben zählen zu den Spinnentieren und ernähren sich unter anderem von anderen Milben, z.B. den Spinnmilben. Deshalb werden Raubmilben im ökologischen Landbau teilweise gezielt zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt.

Raubmilbe n gehören zur Mesofauna und übernehmen das Recycling in der Natur-Kläranlage und sind durch Zerteilen abgestorbener Pflanzenteile wesentlich an der Humusbildung und Nährstoff-Wiederverwertung beteiligt. Ohne sie würde der z. B. Wald buchstäblich in abgestorbenem Material und Pflanzenresten versinken. Gleichzeitig zeigen Mesofauna-Angehörige optimale Bedingungen an, denn sie darf man nur bei reich gedecktem Buffet erwarten. Ihre Anwesenheit weckt wiederum den Appetit eines Teils der Makrofauna...

Bodenhelferin Zweiflüglerlarve: Sie zerkleinert und verdaut in Windeseile organische Substanz.

Die Zweiflüglerlarve gehört zur Makrofauna. Für sie und andere Angehörige der Makrofauna im Boden wie Asseln, Borstenwürmer, Vielfüßer, Käfer und Larven sind die kleineren Bodenhelfer:innen der Mesofauna ein gefundenes Fressen und bedingen deren Beteiligung an Abbauprozessen und Humusbildung. Übrigens: Der Name „Käfer“ leitet sich passenderweise von der Sprachwurzel für „kauen“ ab.

Bodenhelfer Tausendfüßler: Er mischt den Boden auf und verteilt die organische Masse.

Der Tausendfüßler gehört zur Makrofauna. Für ihn und andere Angehörige der Makrofauna im Boden wie Asseln, Borstenwürmer, Vielfüßer, Käfer und Larven sind die kleineren Bodenhelfer:innen der Mesofauna ein gefundenes Fressen und bedingen deren Beteiligung an Abbauprozessen und Humusbildung. Übrigens: Der Name „Käfer“ leitet sich passenderweise von der Sprachwurzel für „kauen“ ab.

Mehr Informationen über die Demeter-Bodenconnection: www.bodenconnection.de

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Bodenhelfer Mistkäfer: Er zerbeißt und zerkaut die organische Bodensubstanz mechanisch.

Der Mistkäfer gehört zur Makrofauna. Für ihn und andere Angehörige der Makrofauna im Boden wie Asseln, Borstenwürmer, Vielfüßer, Käfer und Larven sind die kleineren Bodenhelfer:innen der Mesofauna ein gefundenes Fressen und bedingen deren Beteiligung an Abbauprozessen und Humusbildung. Übrigens: Der Name „Käfer“ leitet sich passenderweise von der Sprachwurzel für „kauen“ ab.

Bodenhelferin Assel: Sie scheidet einen wunderbaren Ton-Humus-Komplex aus. Dieser sorgt für einen guten Nährstoffaustausch sowie mit seinen vielen Poren für einen guten Luft- und Wasserhaushalt im Boden.

Die Assel gehört zur Makrofauna. Für sie und andere Angehörige der Makrofauna im Boden wie Borstenwürmer, Vielfüßer, Käfer und Larven sind die kleineren Bodenhelfer:innen der Mesofauna ein gefundenes Fressen und bedingen deren Beteiligung an Abbauprozessen und Humusbildung. Übrigens: Der Name „Käfer“ leitet sich passenderweise von der Sprachwurzel für „kauen“ ab.

Bodenhelfer Regenwurm: Er ist der wichtigster Vertreter der Megafauna und Chef im Ring des Boden-Innenlebens. Bis in 8 Meter Tiefe lockert er den Boden auf, sodass Pflanzenwurzeln weit in den Boden hineinwachsen können und Regenwasser tief in den Boden sickern kann. Indem er den Boden komplett umkrempelt, werden Belüftung und Wasserabfluss verbessert, wird der Boden vor Erosion geschützt und seine Fruchtbarkeit erhalten.

Bodenhelferin Brennnesseljauche: Nicht nur im Bodeninneren wimmelt es. Auf der Oberfläche wirken Lebewesen, Stoffe und Kräfte, teils von Menschenhand gesteuert, auf das Bodenleben ein und können es positiv beeinflussen. Mit Präparaten und Pflanzentees wie Brennnesseljauche wird Pflanzen und Wurzeln alles geliefert, was sie zum Wachsen benötigen. Nebenbei zeigt der Wuchs von Brennnesseln an: Hier muss nicht gedüngt werden, denn der Boden enthält viel Stickstoff, ist humusreich und feucht. Demeter-Landwirt:innen setzen zusätzlich biodynamische Präparate ein: ausgesuchte Substanzen aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich.

Bodenhelferinnen Leguminosen: Vielfältige Fruchtfolgen spielen eine wichtige Rolle, um die Nährstoffversorgung der Kulturpflanzen zu verbessern und den Krankheits- und Schädlingsdruck zu mindern. Zudem hat die Fruchtfolge einen Einfluss auf Bodenstruktur und Humusgehalt. Dabei ist der Anbau von Leguminosen ein wichtiger Teil der Fruchtfolge im ökologischen und biodynamischen Anbau. Denn diese dienen der Gründüngung und Regeneration: Gemeinsam mit den Knöllchenbakterien holen Leguminosen Stickstoff aus der Luft in den Boden, erzeugen daraus organischen Dünger und bauen neuen Humus auf. Für einen ähnlichen Effekt müssten wir Menschen Unmengen an Energie aufwenden – die Bodenbakterien machen das umsonst und quasi nebenbei für uns.

Bodenhelferin Kuh: Kuhdung ist voller Klein- und Kleinstlebewesen, die den Dung zersetzen und damit dem Boden Nährstoffe zuführen. Ein Kuhfladen im Ökolandbau kann bis zu 156 Arten beherbergen – ein Musterbeispiel für Artenvielfalt.

Mehr Informationen über die Demeter-Bodenconnection: www.bodenconnection.de

Ich bin Teil der Demeter #Bodenconnection

Demeter-Bäuerinnen und Bauern sind Bodenflüster:innen: Sie fügen alles kunstvoll zusammen, bewahren den Boden und beleben ihn durch vielfältige Fruchtfolgen und biodynamische Präparate.

Demeter-Landwirt:innen sorgen mit Kompost und mehrjährigen Fruchtfolgen für ein lebendiges Bodenleben. Dass dies gut gelingt, zeigen verschiedene Langzeitstudien. So sind Demeter-Böden stärker durchwurzelt und enthalten mehr Regenwürmer und Mikroorganismen als Bio-Böden oder konventionell bewirtschaftete Böden. Die Stabilität von Bodenkrümeln ist die Basis der Bodenfruchtbarkeit; auch diese ist bei Demeter-Böden besonders hoch. Die Stabilität der Bodenstruktur ist auch ein wichtiger Faktor, um Erosion zu vermindern.