(Un-)verträgliche Pflanzengemeinschaften

Unter Walnussbäumen wachsen die meisten Pflanzen eher schlecht – Stoffe aus Blättern und Nusshüllen erschweren ihr Wachstum. Solche allelopathischen Effekte gibt es auch auf Äckern. Biodynamische Forscher fanden in den dreißiger Jahren heraus, dass im Feldversuch Mohn Getreideerträge hemmt, und Kornblume sie fördert. Bio-Gärtner nutzen die Mischkultur von Zwiebel und Möhre, weil dies die Möhrenfliege abschreckt. Bestimmte Zwischenfrüchte und Mulch bremsen Schädlinge oder Unkraut, Tagetes zum Beispiel Nematoden – kleine wurzelschädigende Würmer. Die Wechselwirkungen zwischen Pflanzen nutzen – da geht sicher mehr.

Den Demeter-Blog verfasst Michael Olbrich-Majer, Redakteur der Fachzeitschrift Lebendige Erde.

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