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Dem Lebendigen Lebendigkeit schenken

Draußen wächst, gedeiht, fruchtet und reift es – bei dieser Witterung in ungewohntem Tempo. Meine Johannisbeeren werde ich vor Johanni ernten. Bevor es auf den meisten Demeter-Betrieben in die Erntesaison geht, gibt es noch Zeit, sich der wunderbaren Kräfte der Natur bewusst zu werden, die der Bauer ja nur begleitet und moderiert. Ob bei Hoffesten, Besichtigungen von Zuchtgärten, einer biodynamischen Weinbergswanderung oder Führungen durch landwirtschaftliche Betriebe. Oder bei den Veranstaltungen der Erdfest-Initiative, die zum Ziel hat, die Sinne zu öffnen und es möglich zu machen, sich mit dem lebendigen Sein zu verbinden: Auch hier gibt es an vielen Orten in Deutschland Vorträge und Gespräche, Natur- oder Hofführungen oder Mitmach-Aktionen, die Wege für naturverträglichere Formen des Lebens und Wirtschaftens ebnen möchten. Das passiert z.B. beim „Waldschreibtag“ im Rahmen des Darmstädter Waldkunstzentrums. Wenn aus dem Erleben Verantwortung wächst, erschließt sich auch die Aufgabe des Menschen als Hüter des lebendigen „Keims“ Erde im eher unwirtlichen Weltall. Gutes Beispiel: Das erste Twitterfoto von Alexander Gerst aus der ISS-Raumstation: „Was für ein faszinierender Planet“!

Horizont. Heute erster freier Tag nach zehn Tagen durcharbeiten. Habe lange überlegt, welches mein erstes Foto aus dem All sein sollte. Als ich diesen Sonnenaufgang gesehen habe, wusste ich die Antwort. Was für ein faszinierender Planet. #Horizons pic.twitter.com/i6AkYsgDlR

— Alexander Gerst (@Astro_Alex) 17. Juni 2018

Der Demeter-Blog wird verfasst von Michael Olbrich-Majer, Redakteur der Fachzeitschrift Lebendige Erde.

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