Biodynamische Bananen für die Republik

Wow, es gibt Käse vom regionalen Demeter-Hof im Supermarkt meines Wohnortes. Und ein weiterer Supermarkt in der Nähe wirbt mit der neuesten Errungenschaft: Demeter-Bananen – jetzt bei uns. Es tut sich was in der Fläche bei der Verfügbarkeit von Demeter-Lebensmitteln. Doch Joghurt und Eier muss ich weiter in meinem gemischten Feinkostladen mit Biotrockensortiment und Normalgemüse kaufen. Ich brauche also mindestens drei oder vier Einkaufstätten, um uns mit Demeter-Brot, -Gemüse, -Milch und -Mehl zu versorgen. Da fahre ich doch eher dahin, wo ich alles kriege. Das ist, trotz der Diskussion um die Regelung der Demeter-Vertriebswege, die Chance für den Naturkostfachhandel: Wer erstmal auf den (Demeter-)Geschmack gekommen ist, will mehr.

Eine Banane macht noch keinen Bioladen.

Der Demeter-Blog wird verfasst von Michael Olbrich-Majer, Redakteur der Fachzeitschrift Lebendige Erde.

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