Jetzt auch Demeter-Nudeln der Spielberger Mühle in Papier verpackt

Seit Kurzem werden bei der Spielberger Mühle auch die Nudeln in Beutel aus 100% Papier verpackt. Damit ist dem Demeter-Mitglied ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu plastikfreien Verpackungen gelungen. In den letzten drei Jahren wurde das gesamte Basis-Sortiment mit Getreide, Mehlen, Flocken, Reis und Müsli auf eine Verpackung aus Papier umgestellt. Zu Jahresbeginn folgten das glutenfreie Sortiment sowie die Saaten, wie Kürbis-, Sonnenblumenkerne und Co. Nachdem jetzt zuerst die Dinkel-Vollkorn-Nudeln in Papierverpackungen erhältlich sind, folgen weitere Teigwaren.

Die Verpackungen basieren zu 100% auf dem nachwachsenden Rohstoff Holz aus europäischen Wäldern. Kombiniert mit Druckfarben auf Wasserbasis sind die Verpackungen der Spielberger Mühle komplett mineralölfrei. Sie können vollständig im Altpapier gesammelt und zu 100% recycelt werden. Die Spielberger Mühle schließt den Papierkreislauf, indem sie dauerhaft eine Wiederaufforstungsinitiative unterstützt. In diesem Projekt finanziert die Traditionsmühle jedes Jahr die Pflanzung von standortheimischen Bäumen in deutschen Wäldern.

1.000 Weißtannen für den Feldberg

Im Rahmen der Kooperation der Spielberger Mühle mit dem Bergwaldprojekt wurden die ersten 1.000 Bäume gepflanzt. Die Spielberger Mitarbeiterinnen Bianca Maurer und Tamara Spielberger haben mit angepackt und einen Tag lang bei der Pflanzung geholfen. Als standortheimische Bäume wurden Weißtannen am Feldberg im Schwarzwald gepflanzt.

Demeter-Obst und -Gemüse künftig ohne Plastikverpackung

Auch der Demeter-Verband hat die Initiative ergriffen und Plastikverpackungen für Demeter-Obst und -Gemüse veboten. Auf der Delegiertenversammlung am 16. und 17. April 2019 in Oberursel hat Demeter als erster deutscher Bioverband mit großer Mehrheit den Abschied von Plastikverpackungen bei frischem Obst und Gemüse beschlossen. Der Beschluss wird Teil der Richtlinien, die der Demeter-Zertifizierung zugrunde liegen, – und damit für den Handel verbindlich. Er muss spätestens bis zum 1. Januar 2022 vollständig umgesetzt sein. Demeter versteht die klare Absage an Verpackungen aus Kunststoff als einen Beitrag zu einer gesellschaftsweiten Verhaltens-Änderung und einen wertvollen Impuls für den Handel.

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