Neues auf dem Feld

Wie sehen die Äcker von morgen aus? Und wohin sollte sich der Ökologische Landbau entwickeln? Diesen Fragen gehen wir mit einer Reihe von Beispielen nach: Von Bäumen und Streifen, Linienmischungen und Nützlingssaaten lesen Sie in unserer September-Oktober Ausgabe von Lebendige Erde, der Fachzeitschrift für Biodynamische Agrarkultur.

Nicht in allen Bereichen hat der Ökolandbau die Nase vorn – Prof. Jürgen Heß von der Uni Kassel erläutert im Interview, warum und wie sich der Ökolandbau verändern muss. Im Porträt steht Demeter-Landwirt Robert Kasper: Er setzt auf biodynamische Sorten und Cross Composite Populationen, unter anderem, um das Ertragsrisiko zu streuen. Autor Leen Janmaat zeigt auf, welche Vor- und Nachteile der Anbau in Streifen mit sich bringt, wie er in den Niederlanden praktiziert wird. Bäume auf dem Feld haben Potenzial: Michael Weitz von Lignovis erklärt den Nutzen von Bäumen im Hühnerauslauf. Mit dem Schlüssellinien-Design ist die effiziente Nutzung von Wasserressourcen möglich, wie es Philipp Gerhardt von Baumfeldwirtschaft beschreibt. Einen Überblick über den Anbau in künstlichen Systemen gibt Gerhard Hirn.

In der Rubrik Ernährung und Lebensmittel wirft Judith Schake vom Arbeitskreis für Ernährungsforschung (AKE) einen Blick auf fermentiertes Gemüse und dessen Gesundheitswirkung. Skandinavische, gesäuerte Milchprodukte werden von Dr. Petra Kühne, ebenfalls vom AKE, vorgestellt. Die Verbraucherinitiative Du bist hier der Chef und die Fattoria la Vialla sind Themen weiterer Beiträge.

Bunt wird es in Feld & Stall: Über Blühstreifen zur Nützlingsförderung berichtet Demeter-Berater Raphael Hartmann. Simon Dörr und Dr. Christian Bruns von der Uni Kassel beschreiben den Langzeitversuch zu vieharmer Landwirtschaft in Frankenhausen. Auf die Vorteile ökologisch gezüchteter Sorten gehen Herbert Völkle und Peter Jantsch vom neuen Vermehrungsunternehmen BioSaat ein.

Partizipative Praxisforschung – das ist der Ansatz, der zur Entwicklung des Ökolandbaus geführt hat, und heute neu gegriffen werden sollte: Wie, das beschreibt Dr. Christopher Brock, der als Demeter-Forschungskoordinator mit Bioland und Naturland im Verbund ökologische Praxisforschung genau das organisiert. Christof Klemmer betrachtet in seiner Serie zu biodynamischen Grundlagen den Kalk. Die Ausgabe bietet zudem Berichte, sowie Buch- und Terminhinweise. Als Beihefter gibt es den aktuellen Demeter-Gartenrundbrief.

NEU sind Wissensgrafiken zum Biodynamischen auf unserer Website.

Lebendige Erde erscheint zweimonatlich und ist die deutschsprachige Zeitschrift für biologisch-dynamische Landwirtschaft, Ernährung und Kultur. (Abo 45 €, Einzelheft 8 € plus Porto).

 

Vorhergehende Ausgaben:

  • Mit Demeter am Markt (4-20)
  • Zu nass, zu trocken (3-20)
  • Was ist Landwirtschaft wert? (2-20)

www.LebendigeErde.de
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